Künstler*innen aus dem Team der Jugendkreativwerkstatt und Kulturwerkstatt Altenberge sowie Künstler*innen, die sich uns verbunden fühlen, haben ihre persönlichen künstlerischen Statements für uns entwickelt.
Herzlichen Dank!
Fabian Fritz, Musiker
Hallo liebe Freunde der Kulturwerkstatt, hallo liebe Kulturwerkstatt,
auch wir von der Boogie-Session wollen ein kleines Lebenszeichen von uns geben.
Das machen wir mit einem Stück von Oscar Petersen: Hymn to Freedom!
Der morgendliche Sonnenschein erleichtert meine Seele.
Die Bäume tanzen und wechseln durch Wind und Licht die Farben.
Der Löwenzahn wächst sogar durch die Fugen der Pflastersteine und zeigt mir so seine kräftige Vitalität.
Sie oder Er sagt mir „mach's gut bleib gesund“.
„Bleib gesund“ dieser Satz lebt.
Dieser Satz transportiert ohne Zweifel die Wärme in meine Seele und verbindet uns noch enger miteinander.
Ich höre jemand lacht. Das Lachen ist wirklich ein wunderschönes Ding.
Ich schalte einen Gang aus meinen hastigen Alltag zurück. Nun trete ich einen Schritt auf dem Weg vor, wo man die ganz normale alltägliche Schönheit entdecken kann.
Liebe Freundinnen und Freunde der Kulturwerkstatt!
Hier kommt ein Gruß aus Münster.
Wir kommen immer gerne zu Euch und haben es auch wieder geplant
mit unserer Reihe „Literatur für Liebhaber“,
doch das verschieben wir auf glücklichere Tage.
Kommt gut durch diese seltsamen Zeiten – und bleibt gesund!
Marion und Markus von Hagen
Als Bildhauer versuche ich, die Zeit kreativ zu nutzen. Seit 2018 bauen wir das ehemalige Restaurant "Zum Aatal" in Greven zu einem kulturellen Begegnungsort um.
Die Hand ist ein Leitmotiv in meiner Arbeit - demgegenüber steht die Bildhauerei als schöpferischer Ausdruck im Raum und ist damit eng verknüpft mit Ort und Mensch.
Hände sind Symbol von Begegnung und Schaffen, Anpacken, Helfen und Behüten.
Das Kunstwerk 'Flügel' an dem Giebel unseres Hauses lässt einige dieser Aspekte anklingen.
Dieser Ort wird für mich gleichzeitig Arbeitsstätte und Wohnort sein.
...und nach dem Ende der Corona-Zeit.... hoffentlich bald wieder Raum erlebter Begegnung.
In unserem Keller habe ich einen alten Precision Fender Bass gefunden. Diesen habe ich 1993 während meiner Zivildienstzeit in der LWL-Klinik benutzt, um mit den geistig behinderten Bewohnern Musik zu machen.
In der Coronakrise habe ich den Bass repariert und neue Pickups eingebaut. Um die Zeit mit zwei kleinen Kindern herumzubekommen, musizieren und malen wir viel. Bei dem Stück „Der Tanz der wilden Pferde“ spielt meine Tochter Klavier und ich begleite sie mit dem E-Bass.
Meine Familie und ich versuchen, das Beste aus der Situation zu machen.
Ich nutze die Zeit hauptsächlich zum Aufräumen, Schränke, Keller, Dachboden und Festplatten.
Überraschend was sich da alles so findet, was aus dem Blick geraten war und einiges was weg kann.
Ältere Arbeiten zum Beispiel, die vergessen wurden und jetzt renoviert, dokumentiert oder aktualisiert werden.
Der FAK, Förderverein aktuelle Kunst Münster, musste geplante Ausstellungen im Ausstellungsraum erst einmal verschieben.
Aber wir haben eine kleine online-Ausstellung mit 30 Künstlern organisiert "Heimarbeit“:
Seit heute eröffnet…
Masken schützen, verbergen, verändern oder schmücken. Masken gibt es schon seit tausenden von Jahren.
Zur Zeit seht Ihr wahrscheinlich viele Menschen mit kleinen Masken vor Mund und Nase.
Meine Maske, die Ihr auf dem Foto seht, ist schon etwas älter und hängt an der Wand.
Wenn wir uns wieder in der Kulturwerkstatt treffen dürfen, können wir gemeinsam Masken machen.
Das Gesicht gibt uns eine Menge Informationen über den Menschen.
Hinter einer Maske könnt Ihr Euch vor Schmutz in der Luft und vor Ansteckung schützen. Da wir zur Zeit deswegen oft Masken tragen wollen, macht es Spaß, ein wenig von unserer Stimmung nach außen zu übertragen. Bei Einwegmasken könntet Ihr mit Filzstiften kleine Muster oder Smileys aufzeichnen, bei solchen aus Stoff könnte man auch Etwas darauf sticken: Geometrische Muster wie Sternchen, Quadrate, Kreise. …einfach zart eine Form vorzeichnen und mit dünner Wolle oder Stickgarn nachsticken.
Viel Freude beim Tun – es grüßt Euch Lielo Gummersbach.
„Meine Coronazeit fühlt sich seltsam an – mir geht es gut, aber alles ist etwas schwammig, unklar und nicht absehbar – bei strahlend blauem Frühlingshimmel und ersten warmen Sonnenstrahlen.
Mein Gefühl drücken diese beiden Fotomontagen aus. Sie tragen die Titel Coronafrühling und Zusammenhalt.“ C.P.
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Rolf Tiemann, Maler
Euch sind in den vergangenen Wochen viele Personen und Sachen abhanden gekommen, die zu Eurem täglichen Leben dazu gehörten.
Die uneingeschränkten Kontakte mit Freunden und Bekannten sind nicht mehr möglich und selbst auf die liebgewonnene Pausenklingel müsst Ihr verzichten. Nun droht auch noch das Klopapier knapp zu werden, denn Käufer stapeln die Rollen bis unter ihre Zimmerdecke oder beten ein ergattertes Paket als großen Schatz an.
Ich habe dazu Bilder gemacht, die den ganzen Blödsinn der Klopapier-Hamsterei zeigen.
Rolf Tiemann
In dieser Zeit denke ich viel nach, was für mich positiv und was negativ ist.
Negativ ist definitiv, dass wir uns zur Zeit nicht in der Kulturwerkstatt treffen können.
Positiv ist zum Beispiel, dass wir einen Garten haben.
Was ist für dich positiv und was negativ?
Male ein Bild oder gestalte etwas zu diesem Thema und beteilige dich beim Kreativ-Contest für Kids. Wir freuen uns auf deinen Beitrag! Eure Martina Lückener
Fotografie und Gestaltung: Martina Lückener, am ARTLETstudio Münster
Website: www.martina-lueckener.de
Instagram: martina.lueckener #martinalueckener #positivnegativ #negativpositiv